Die Kritische Psychologie oder Marxistische Psychologie bezeichnet die bürgerliche Psychologie als Kontrollwissenschaft. |
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Die Kritische Psychologie arbeitet mit der Phylogenese heraus, dass der Mensch sich reproduziert in der Gesellschaft. Er ist dabei Handelnder und Erleidender in einer Person. In der gegenwärtigen kapitalistischen Produktionsweise kann der Mensch sich aber nicht als vollkommen Subjektives Wesen entfalten. Als Werkzeug zur Analyse benutzt die Kritische Psychologie die Methode der marxschen Dialektik. Dabei geht sie bis auf den Grund der Bedeutung der Begriffe, weil diese in der bürgerlichen Psychologie vorausgesetzt werden. Der Kritischen Psychologie geht es darum die Handlungsfähigkeit des Subjektes zu erhalten, oder zu verbessern. Das Subjekt wird immer auch als handelnder begriffen. Der Psychologe begegnet dem Patienten immer in einer Intersubjektiven Situation. Das heißt, er darf den Patienten niemals als Objekt behandeln, sondern muß ihn immer als handelndes Subjekt sehen. Zudem wird der Patient auch als Mensch gesehen, der sich unter den ökonomischen Bedingungen unter denen er lebt reproduziert. Man braucht aber nicht gleich die gesamte Gesellschaft umzukrempeln, um für sich mehr Handlungsfreiheit und Lebensqualität zu gewinnen. Es geht darum, sich als Handelnder mit
Handlungsfähigkeiten
zu begreifen, nicht als passives erleidendes Individuum.
Es gibt in der
Kritischen Psychologie die eingeschränkte
Handlungsfähigkeit
im Kapitalismus, der seinen Mitgliedern nur eine
Freiheit vorgaukelt.
Sie heißt restriktive Handlungsfähigkeit. Denn mit der
Freiheit ist es vorbei, wenn man an der Grundsteinen der
Freiheit
rüttelt. Am besten, man weiß gar nichts von diesen
Grundlegungen, dann kann man sich wie ein Fisch im
Wasserglas im Ozean
fühlen. Experimente werden auch immer mit
einzelnen
Menschen oder Gruppen gemacht, wobei diese als
Mitforschende betrachtet
werden. |
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Ich bitte um Korrektur, falls etwas falsch ist. | ||
Klaus Holzkamp, Grundlegungen der Psychologie,
Frankfurt,
Campus,
1983
Volker Schurig, Die Entstehung des Bewußtseins,
Frankfurt/Main,
1976 Ute Osterkamp, Rassismus als Selbstentmächtigung,
Berlin,
Hamburg, Argument-Verlag, 1996, ISBN: 3-88619-244-X Morus Markard, Methodik subjektwissenschaftlicher
Forschung -
Jenseits des Streits um qunatitative und qualitative
Methoden, Berlin,
Hamburg, Argument-Verlag, 2. Auflage 1993, ISBN:
3-88619-723-9 |
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Erstellt am 31.10.2000, Version vom 25.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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