Ableismus

Ableismus kommt von englisch able und bedeutet fähig sein. Es geht darum, dass Behinderten abgesprochen wird zu etwas fähig zu sein. Ableismus heißt Behindertenfeindlichkeit. Das Konzept kommt aus der amerikanischen Behindertenbewegung und kam in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts auf. Es geht weiter als Behindertenfeindlichkeit. 
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Das Konzept setzte sich erst spät in Deutschland durch. Es ist noch nicht überall bekannt. Ableismus ist genauso schlimm wie Rassismus oder Antisemitismus. Behinderte haben Rechte. Ein Meilenstein war das Antidiskriminierungsgesetz in den USA. Mittlerweile ist es auch in Pragraph 3 des Grundgesetzes verankert. Aber der Weg zur Barrierefreiheit ist noch weit. Das Teilhabegesetz ermöglicht Behinderten die Teilnahme am Öffentlichen Leben. Sie sollen nicht mehr in Sonderinstitutionen untergebracht werden. Die UN-Behindertenkonvention trat in Deutschland im Jahre 2009 in Kraft.
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Literatur:

Luisa L'Audace, Behindert und stolz, Hamburg, Edel Verlagsgruppe, 1. Auflage 2022, eISBN: 978-3-95910-407-4
Raul Aguayo-Krauthausen, Wer Inklusion will, findet einen Weg, wer sie nicht will findet Ausreden, Reinbek, Rowohlt, 2023, eISBN: 978-3-644-01466-4
Anne Gersdorff, Karina Sturm, Stoppt Ableismus!, Hamburg, Rowohlt, 2024, eISBN: 978-3-644-01656-9

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Links:

Wikipedia zu Ableismus

Erstellt am 10.09.2024, Version vom 20.09.2024 Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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