Umgang mit Stigmatisierung

Der beste Weg, mit einem Stigma umzugehen scheint mir, positiv dazu zu stehen. zurück
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Wenn man sich ansieht, daß sich z.B. die Punks einen Dreck darum scheren, was andere Menschen über sie denken, und die Mode und die Musikszene maßgeblich beeinflußt haben, dann kann man daraus schließen, das auch die Überwindung des Stigmas Psychisch Krank gelingen kann. 

Schließlich gibt es durchaus Positives zu berichten. z.B. die Solidarität und Hilfe, die viele Kranke sich gegenseitig geben. 

Viele bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Show-Bussiness und Wissenschaft waren psychisch Krank. 

Viele psychisch Kranke können sich viel besser in die Situation anderer Kranker versetzen. 

Man sollte auch überlegen: Ist nicht vielleicht der der größere  psychische Krüppel, der psychisch Kranke stigmatisiert und verachtet. 

Deshalb müßten Psychisch Kranke eine eigene Kultur aufbauen mit Literatur, Schauspiel, Film, Musik, Malerei, Radio usw. Zum Teil sind diese auch schon vorhanden.

Es gibt eine Anti Stigma Kampagne der WHO. Daran beteiligen sich viele Organisationen und Initiativen. Zum Beispiel die Bayrische Antistigma Aktion (Basta).

Gegenüber meinen Arbeitgebern habe ich es allerdings bis auf den letzten verschwiegen. Bei den ersten Vortsellungsgesprächen hatte ich es immer gesagt, aber immer Absagen bekommen. Daraufhin hatte ich es nicht mehr gesagt.

Mir ist aufgefallen, dass wir Psychiatrie-Erfahrene bei den Anti-Stigma Kampagnen fast gar nicht vorkommen. Wir werden eher wie Tiere im Zoo vorgeführt. Man entscheidet wieder über uns, arbeitet aber nicht mit uns zusammen. Die Helfer scheinen nicht reflektiert zu haben, dass sie auch Macht über die Betreuten ausüben. Die Kampagnen bekommen Preise von der Pharma-Industrie und alle Beteiligten fühlen sich gut, aber wir Psychisch Kranke stehen dumm da. Ich will ja gar nicht bezweifeln, dass die Kampagnen auch was verbesser, aber wir sollten diese Kampagnen selber machen.

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Deshalb werde ich in meinem Zine die Geschichte des Psychosebarons Spinner von Münchflausen erzählen, der sich an seinen eigenem Denken aus dem Sumpf der Schizophrenie befreite. 

Zudem werde ich kurz umreißen, wie Mobby Mad im chaotischen Zeitmeer den Seelenfänger "Norm" unter Kapitän Psychiatrie versenkte und nur der gesunde Menschenverstand überlebte. 


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Literatur:

Erving Goffman, Stigma - Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität, Frankfurt/Main, Suhrkamp, 14. Auflage 1999
Thomas M. Groß, Das Stigma psychischer Erkrankungen - Theorien und Methoden, Butzbach-Griedel, Afra-Verlag,  2000


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Links:

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Bayrische Antistigma Aktion (Basta)


 Erstellt am 30.03.1998, Version vom 27.10.2017, Johannes Fangmeyer,GNU-FDL
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