Was kann helfen

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Dies sind rein subjektive Vorschläge:
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- Positives Denken

Davon wird man zwar nicht reich und glücklich, doch kann es helfen die Gedanken zu ändern und nicht immer darüber zu grübeln, daß es einem schlecht geht. Man kann sich solche positive Sätze auch auf Cassette sprechen und dann immer wieder anhören. Kleine Veränderungen im Denken können schon große Wirkungen haben.

- Ziele setzen

Dies brauchen keine großen Ziele zu sein. Aber sie geben einem eine Perspektive. Im Psychiatric Rehabilitation Center der Uni Boston spielen diese Ziele eine herausragende Rolle. 

Ziele müssen positiv definiert werden, erreichbar und realistisch sein und in der Gegenwartsform formuliert sein. 

- sich auf seine Stärken konzentrieren und tun, was man gerne mag

Jeder Mensch hat irgendwelche Stärken und Dinge, die ihm Spaß machen und die er besonders gut kann. Vielleicht bastelt man gerne, oder kann zuhören oder kann schreiben usw. Es empfiehlt sich eine Liste davon zu machen. 
Dinge, die man gerne tut macht man oft auch richtig und gut. So können sich neue Gelegenheiten ergeben. Wenn man in Rente ist, kann man sowieso tun, was man will.

- einen Menschen haben, der zuhört und einen nicht bewertet

Die meisten Menschen denen man seine Krankheit schildert geben ihre Bewertungen ab. Nur wenige können einfach nur zuhören oder einem sogar Empathie geben. Dabei ist das so wichtig. Dies ist auch ein Hauptbestandteil der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Es gibt die Möglichkeit des Co-Counselling. Das Co-Councelling ist eine Therapie ohne Therapeut. Ein anderer Mensch übernimmt die Funktion des Zuhörens. Man selbst hört wiederum einem anderen zu. Das stärkt die Eigenverantwortlichkeit.  

Haus Kloppenburg in Münster

http://www.gewaltfrei.de

- Sport oder körperliche Bewegung

Da sich fast alles im Kopf abspielt, braucht man etwas um seinen Körper wieder zu spüren.  Zudem stößt der Körper bei einigen Sportarten Hormone aus, die das wohlbefinden und die Stimmung heben. Untersuchungen zeigen, das Patienten, die regelmäßig Sport treiben eine bessere Stimmung haben als andere. Dazu gehört auch die richtige Ernährung. 

- sich mit der Krankheit beschäftigen

Es gibt reichlich Literatur über die Krankheit. Dabei sollte man sich aber nicht zu einseitig informieren. (Siehe auch die Links). Man sollte dabei den Dingen auf den Grund gehen, und so viel wie möglich Informationen besorgen. Es gibt auch die Möglichkeit, in öffentlichen Büchereien  Bücher per Fernleihe zu bestellen. Man sollte versuchen, alles über die Krankheit zu erfahren. Man kann das auch auf anderen Gebieten machen. So hat man wenigstens was sinnvolles zu tun.

- sich sozial engagieren

Damit man sieht, daß andere auch Probleme haben. Mensch sollte sich aber von den Leiden anderer distanzieren können, sonst wird alles nur zur Qual und belastet. Man sollte anderen Menschen helfen. Aus Altruismus. 

- Seine eigene Geschichte aufschreiben

Um daraus zu lernen, um sie verständlicher werden zu lassen. Um Erkenntnisse daraus zu ziehen. Gibt es Einschnitte, macht man Fehler, die sich ständig wiederholen usw. 

- Ideensammlung und systematische Problemlösungen

Um seine Ziele und Ideen zu ordnen ist es wichtig  sie zuerst einmal zu sammeln. Danach kann man dann schauen ob sie umsetzbar sind. Es gibt Problemlösungstechniken und  Kreativitätstechniken, die es ermöglichen systematisch nach Lösungen zu suchen.

Siehe meine Seite zu Kreativität

- sein denken verändern

Zum einen muß man von der zweiwertigen Logik herunterkommen. Man sollte Abstufungen in der Bewertung der eigenen Lage vornehmen. Z.B. daß es einem nicht schlecht geht, sondern eben nur zu 90% oder 95%. Man kann auch die Zeit noch mit einbeziehen und andere Parameter wie Aktivität, Motivation, Angst, Wut, Träume, Ideen, Zerstreutheit. Diese kann man dann in einem Diagramm auftragen. Darin kann man dann anschaulich sehen, daß sich die Gefühle und die Situation doch etwas verändern von Tag zu Tag. Mensch sollte sein Leben als Prozeß betrachten, der sich selbst beeinflußt. Erwartungen können die Sichtweise und die Gefühle verändern. Man sollte auch ökologisch denken. Zudem sollten man vernetzt denken oder in Systemen denken.

- Nachteile zu Vorteilen machen

Nicht alles was einem zuerst als schlecht erscheint muß, dies auch für immer bleiben. Die meisten Aspekte des Lebens sind in  zwei oder mehr Sichtweisen seh- bzw. interpretierbar. Man sollte sich nichts vormachen. Kranksein hat auch Vorteile: Man hat Zeit für sich, man braucht keine Verantwortung zu übernehmen, man hat Freiräume usw. 

Auch, das man schizophren denken kann, muß nicht immer von Nachteil sein, wenn man sieht, wie "schizophren" sich manche "Normale" verhalten. Man muß nur etwas anders schizophren sein als andere. 

- das Rauchen aufgeben (Suchtfrei leben) 

Fast alle die Psychisch Krank sind und ins Krankenhaus kommen sind oder werden Raucher. Nur ganz wenige fangen es nicht an. 

Fast alle Vorteile, die das Rauchen zu haben scheint sind aber keine. Es entspannt nicht, sondern verspannt und regt auf. Man kann sich schlechter konzentrieren. Es macht Langeweile oder verstärkt sie, weil man immer auf die nächste wartet. Rauchen stimuliert auch nicht, sondern nimmt einem immer mehr Energie. 

Ich glaube, daß ich Raucher war hat entscheidend dazu beigetragen, daß ich krank wurde. Das Rauchen hat meinen Streß nicht vermindert, sondern noch erhöht, und so meine Belastungsschwelle noch gesenkt. 

Erstaunlicherweise gibt es kaum Untersuchungen über die Beziehung von Rauchen und Schizophrenie, obwohl der Bezug doch ins Auge springt, wenn man alle  im Krankenhaus qualmen sieht. 

Schließlich ist diese Sucht ziemlich Schizophren: Man raucht weiter, obwohl man absolut nur Nachteile dadurch hat. Es soll bei Streß und bei Entspannung angenehm sein. Außerdem zur Konzentartion und bei Langeweile. Alles total entgegengesetzte Situationen. Da kann ein Mittel gar nicht helfen.

- Sich mit Kunst beschäftigen

Laut Untersuchungen der Universität Münster sollen sich psychisch Kranke, die in und nach den Krisen schreiben besser fühlen. Manche malen auch oder machen Musik oder schauspielern. Man sollte aber was machen.

- Der Glaube kann helfen

Egal welcher Religion man anhängt, der Glaube kann einem helfen besser mit der Krankheit und dem Leiden umzugehen. Manche werden in der Psychose religiös. Das meine ich nicht. Man sollte sich mit seiner Religion auseinandersetzen und lesen. Z.B. die Bibel oder andere Texte.

- Humor kann helfen

Man sollte auch über sich selbst lachen können. Einige Leute sagen, an dem Tag, wo man nicht gelacht hat, hat man nicht gelebt. Es gibt den Doktor Patch Adams, über den auch ein Film gedreht wurde mit Robin Williams, behandelt seine Patienten mit Humor.

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Literatur:

Allen Carr, Endlich Nichtraucher, München, Goldmann, 1992 

Shad Helmstetter, Anleitung zum positiven Denken, Mannheim, PAL, 5.Aufl. 1994


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Links:

Nichtraucher-Initiative Deutschland

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erstellt am 17.03.1998, Version vom 28.10.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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