Forschung

Forschung auf dem Gebiet der Schizophrenie ist nicht leicht. In der biologischen Psychiatrie ist sie nicht leicht, weil man ja nicht in das Gehirn hinein sehen kann. Das geht nur mit modernsten Tomographen. In der Sozial-Psychiatrie dauern alle Untersuchungen lange.  zurück
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Wegen des Paradigmas der biologischen Psychiatrie wird viel auf dem Gebiet der Gehirnforschung geforscht. Dort versucht man mit Hilfe von Tomographen die Stoffwechselvorgänge im Gehirn zu entschlüsseln. Es wird aber auch geforscht, um den Nachweis zu erbringen, dass Schizophrenie eine erbliche Krankheit ist. Mit den Methoden der Gentechnik versucht man ein Schizophrenie-Gen oder mehrere Schizophrenie-Gene zu finden. Doch das ist bis heute noch nicht gelungen. 
Auch in der Sozialpsychiatrie wird geforscht. Man versucht herauszufinden, welche Psycho-Therapie die beste ist. Doch das dauert lange und es werden viele Versuchskandidaten interviewt.
Auch die Pharmazie forscht viel auf dem Gebiet der Medikamente. Es dauert lange, ein Medikament von der Entstehung bis zur Zulassung zu bekommen.  Hier gibt es wegen der Versuche an Menschen Probleme mit der Bioethik. Denn es werden auch Versuche an nicht Zustimmungsfähigen Patienten gemacht.
Mit Computertomographie wie MRT (Magneresonanz-Tomographie), SPECT (Single Photonen Emissions Computer Tomographie) und PET (Positronen Emissions Tomographie) kann man nachweisen, dass es Durchblutungsstörungen und kleine Anomalien sowie eine gestörte Dopaminproduktion im Gehirn von Schizophrenen gibt. Das gilt mittlerweile als wissenschaftlich gesichert. Man weiß allerdings nicht genau, ob diese Störungen vor oder nach der Schizophrenie kommen.
Es sollte mehr Betroffenenkontrollierte Forschung geben. Die Betroffenen müssen nicht nur an der Ausführung, sondern auch an der Fragestellung, der Planung, der Finanzierung und Publikation beteiligt werden. Es gibt erste Ansätze vor allem im anglo-amerikanischen Bereich. Die Psychiatrie-Erfahrenen sollten sich mehr einmischen.
Seit den 80er Jahren gibt es eine Betroffenen-Kontrollierte Forschung in Großbritanien. Sie bekommt staatliche Unterstützung und wird immer wichtiger.
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Literatur:

Heinz Häfner, Das Rätzel Schizophrenie: Eine Krankheit wird entschlüsselt, München, C.H. Beck, 2000

Jan Wallcraft, Nutzerinnen als Forscher, in Michaela Amering, Michael Krausz, Heinz Katschnig (Hrsg.:), Hoffnung Macht Sinn, Wien, Facultas, 2008, ISBN: 978-3-7089-0241-8

Der Kongress des Weglaufhauses "Auf der Suche nach dem Rosengarten" mit betroffenenkontrollierter Forschung (PDF)

Angela Sweeney, Peter Beresford, Alison Faulkner, Mary Nettle, Diana Rose, This is Survivor Research, Herefordshire, PCCS Books, 2009, ISBN: 978-1-906254-14-8


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Links:

Uni Tübingen

Uni Köln

Uni Essen

Uni Freiburg

Mental Health Foundation in England (Nutzerkontrollierte Forschung)

In den Suchmaschinen mit Schizophrenie bildgebende Verfahren und Schizophrenie SPECT suchen


Erstellt am 3.02.2002, Version vom 16.06.2018, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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